Kürbis Rezepte

Der Kürbis – schmackhaft und vielseitig

Jedes Jahr aufs Neue gewinnt er zur Halloweenzeit einen Kultstatus. Dabei dient er als Gruselfigur und ist, hübsch gestaltet, als jene vor vielen Haustüren anzutreffen – der Kürbis. Nicht nur zu Unterhaltungszwecken findet die runde Frucht Verwendung, auch in der Küche lässt sie sich gut verarbeiten.

Eine Vielzahl an köstlichen Speisen, etwa Gebäcken und Aufläufen, können mit dem Kürbis als wichtigen Bestandteil serviert werden. Möchte man eine größere Menge zu Speisen verarbeiten, empfiehlt sich eine professionelle Konservierung, die mittels moderner Technik kein Aufwand mehr ist.

Kürbissuppe
Kürbissuppe

Kürbisspeisen – diese schmecken besonders gut

Süße Kürbissuppe

Ein Dessert nach einem ausgiebigen Mahl rundet die Speisung ab. Die süße Kürbissuppe ist eine leichte Mahlzeit, die geschmackliche Abwechslung bietet:
Verwenden Sie: 750 g Kürbis, 1 L Milch, 5 EL Mehl, 1 Ei und Zucker nach Bedarf.

  • Schneiden das Kürbisfleisch in kleine Würfel und kochen Sie diese in Wasser weich. Gießen Sie dann das Wasser ab und zerdrücken die Würfel so, dass möglichst keine Stücke mehr zu finden sind.
  • Geben Sie den Brei in einen Kochtopf und geben die Milch dazu und lassen es kochen lassen.
  • In einem Gefäß mischen Sie Mehl und das Ei, sodass kleine Klümpchen entstehen. Zum Vermengen empfiehlt sich eine Gabel.
  • Füllen Sie die Masse in die Suppe. Anschließend schmecken Sie das Gericht mit Zucker ab und lassen es weiterkochen. Auf Wunsch können Sie noch mehr Zucker dazugeben.
  • Sind Sie mit dem Geschmack zufrieden, nehmen Sie die Suppe vom Herd und lassen sie stehen. Es dauert etwa zehn Minuten, bis die Suppe angedickt ist.

Kürbismuffins

Mögen Sie kleine Kuchen, lohnt sich das Backen von Kürbismuffins:
Sie benötigen: 150 g Mehl, 100 g Zucker, 3 Eier, 60 g Nüsse, 1TL Backpulver, 1 TL löslicher Kaffee, 150 g geraspelter Kürbis, 80 ml Wasser und 2 EL Öl.

  • In einer Schüssel mischen Sie Mehl, Zucker 1 Ei, Nüsse, Backpulver und den Kaffee.
  • Ist eine gleichmäßige Masse entstanden, rühren Sie die Kürbisraspeln, 2 Eier, Wasser und das Öl unter.
  • Füllen Sie den Teig in kleine Förmchen und backen Sie die Muffins eine halbe Stunde bei 180 Grad.

Kürbiskuchen

Eine größere Variante ist der Kürbiskuchen:
Für diesen verarbeiten Sie die folgenden Zutaten: 150 g Kürbis, 3 Eier, 150 g Zucker, 200 g Mehl, 1 Prise Salz, 1/4 TL geriebenen Muskat, 2 TL Backpulver, 1/2 TL Zimtpulver, 75 ml Öl, 60 g Rosinen und Semmelbrösel nach Bedarf.

  • Würfeln Sie das Fruchtfleisch und kochen es zehn Minuten in Wasser, anschließend in einem Küchensieb abtropfen und abkühlen lassen.
  • Fetten Sie eine Kastenform ein oder legen sie mit Backpapier aus. Verstreuen Sie nun die Brösel in der Backform.
  • Als Nächstes schlagen Sie Eier und Zucker zu einer ebenmäßigen Masse, bevor Sie die Kürbiswürfel unterrühren.
  • In einer separaten Schale mischen Sie Mehl, Salz, Backpulver, Zimt und Muskat und geben das Pulver in den Teig.
  • Fügen Sie anschließend Öl und Rosinen dazu.
  • Mengen Sie den Teig nochmals gut durch und geben Sie ihn in die Kuchenform. Backen Sie den Teig 50 Minuten bei 175 Grad auf der untersten Schiene.

Der Kürbis – nicht nur zu Halloween eine Empfehlung

Kaum zu glauben und doch ist der Kürbis eine Beere. Diese enthält sättigende Ballaststoffe und hilft daher beim Abnehmen. Zudem sagt man der Frucht nach, dass sie entgiftend wirken könnte und sich positiv den Blutzuckerspiegel aus wirken könnte. Diabetiker könnten sich den Kürbis näher ansehen. Die orangefarbenen Varianten verfügen zudem über einen hohen Anteil an Beta-Carotin, ein Stoff, der die Zellen durch Abwehr freier Radikale schützt, also auch vor Krebs schützen könnte. Neben den gesundheitlichen Aspekten gibt es verschiedenen Optionen, einen Kürbis in Mahlzeiten zu verarbeiten und für bestimmte Zeiträume haltbar zu machen. Weiterhin lässt sein vielfältiges Auftreten Raum für Ihre individuellen Vorzüge, sei es vom Aroma, durch welches Gerichte Aromen unterschiedlicher Stärke und in verschiedenen Richtungen zubereitet werden können. Für Dekorationszwecke gibt es sogar ausgewählte Kürbissorten.

Kürbisse - die Basis für wunderbare Herbstgerichte
Kürbisse – die Basis für wunderbare Herbstgerichte

Eine Frucht, viele Varianten

So, wie es auch bei Äpfeln, Kirschen und anderen Früchten der Fall ist, gibt es den Kürbis in ebenso mannigfaltigen Ausführungen.

  1. Am bekanntesten ist der Gartenkürbis, zu dem der außergewöhnlich geformte Patisson gehört. Mit einem bis zwei Pfund Gewicht und einer Durchschnittsgröße von 15 Zentimetern Durchmesser gehört er zu den kleinen Vertretern. Die jungen Früchte lassen sich sogar samt Schale und Kernen verzehren. Wegen seiner flachen Form ist er auch als „Ufo“ und „Squash“ bekannt.
  2. Der aus Mexiko stammende Sweet Dumpling wiegt 300 bis 600 Gramm. Sein Geschmack des knackigen Fruchtfleisches erinnert an das Aroma von Esskastanien, wie dies auch beim Jack be Little der Fall ist. Die orangefarbene Frucht ist dekorativ und ist in aller Regel als Zierkürbis erhältlich.
  3. Eine weitere Art sind Moschuskürbisse. Die bis zu zwei Kilogramm schwere „Butternuss“ ähnelt der Form wegen einer Birne und macht geschmacklich seinem Namen alle Ehre. Die wenigen Kerne erlauben den Gewinn eines höheren Fruchtfleischanteils.
  4. Ein wahrer Riese ist der Muskatkürbis, der ein Gewicht von bis zu 20 Kilogramm erreichen kann. Er ist kräftig im Geschmack und zeichnet sich durch seine stark ausgeprägten Rippen aus. Übertrumpft werden diese Früchte von den Riesenkürbissen, zu dem der „Deutsche gelbe Zentner“ gehört und tatsächlich ein Gewicht von bis zu 50 Kilogramm aufweisen kann.
  5. Der Hokkaido, auch Zwiebel- und Maronikürbis, genannt, wiegt durchschnittlich ein bis zwei Kilogramm und ist der schmackhafteste seiner Art. Die leuchtend orange-rote Schale kann nach dem Garen sogar gegessen werden.
  6. Der Türkenturban, der auch den Namen „Bischofsmütze“ trägt, zeichnet sich durch seine eigenwillige Form aus. Er lässt sich nur schwer zerkleinern und wird daher meist mit Suppe befüllt, welche das Aroma der Frucht annimmt. Dieser Kürbis muss schnell verbraucht werden, da Sie diesen nur schlecht haltbar machen können. Seine Form lässt ein Zerschneiden kaum zu.
  7. Noch mehr Kürbisarten haben wir auf dieser Seite gefunden.

Den Kürbis haltbar machen – so geht es einfach

Je nachdem, in welchem Zustand Sie die Frucht aufbewahren möchten, gibt es verschiedene Methoden, um sie haltbar zu machen. Ein Kürbis, der verspeist werden soll, wird am besten mit einem Vakuumierer sehr lange haltbar gemacht.

Die Anwendung ist simpel: Die zurechtgelegten Stücke verpacken Sie in einer speziellen Vakuumiertüte. Diese wird in dem Gerät verschlossen, sogar mit doppelter Naht, sodass von außen keine Seite Luft nach innen dringen kann. Die Folie ist luftdicht verschlossen und der Inhalt länger haltbar.

Vielleicht möchten Sie sich auch an Ihrer aufwendig verzierten Halloweenfratze noch eine Weile erfreuen. Durch Vakuumierung funktioniert das nicht, jedoch durch Trocknung. Hierbei ist Vorsicht geboten, denn zu schneller Wasserentzug lässt den Kürbis schrumpfen und nicht mehr schön aussehen. Er sollte bereits lange vor dem Termin besorgt und über längeren Zeitraum hinweg getrocknet werden, und zwar noch vor der Verarbeitung. Auf diese Weise können die Figuren sogar mehrere Jahre halten, ohne an Schönheit zu verlieren. Als Speisekürbis kann die Frucht eingekocht werden. Dies hat nicht nur den Vorteil der Möglichkeit einer längeren Aufbewahrung, sondern auch der Zeitersparnis. Wollen Sie daraus weitere Speise zubereiten, haben Sie mit diesem Vorgang bereits die Vorarbeit geleistet.

Hier noch einmal die Zusammenfassung:

  • das Vakuumieren für luftdichte Aufbewahrung der Speise; Folien sind mit zwei Nähten verschließbar
  • durch Einkochen ist der Kürbis haltbarer und für weitere Verarbeitung vorbereitet
  • Zierkürbisse langsam trocknen; Erwerb der Frucht lange vor Halloween

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